Haie schicken Eisbären in den Urlaub

Köln gewinnt 3:2 im siebten Play-off-Spiel des Viertelfinales gegen Berlin

  • Lesedauer: 2 Min.
Die Kölner Haie haben ihr Eishockey-Idol Uwe Krupp in den Urlaub geschickt. Der achtmalige Meister bezwang im siebten und entscheidenden Play-off-Viertelfinale die Eisbären Berlin mit 3:2.

Die Kölner Haie haben ihr Eishockey-Idol Uwe Krupp in den Urlaub geschickt. Der achtmalige Meister bezwang im siebten und entscheidenden Play-off-Viertelfinale die Eisbären Berlin mit dem ehemaligen Bundestrainer an der Bande mit 3:2 (1:0, 2:2, 0:0) und zog als letzter Klub ins Halbfinale der Deutschen Eishockey Liga (DEL) ein.

In der Runde der letzten Vier treffen die Kölner ab Mittwoch (19.30 Uhr) auf Hauptrundensieger Red Bull München. Das zweite Halbfinale bestreiten die Grizzlys Wolfsburg und die Nürnberg Ice Tigers.

Bis zur 37. Minute sah Köln vor 12 443 Zuschauern in der Arena am Ostbahnhof schon wie der sichere Sieger aus. Die Haie führten durch Tore von Patrick Hager (6.), Philip Gogulla (32.) und Alexander Weiß (34.) mit 3:0. Doch die Eisbären mit dem ersten deutschen Stanley-Cup-Sieger an der Bande meldeten sich mit Treffern von Michael DuPont (37.) und Mark Olver (39.) noch vor der zweiten Drittelpause zurück.

»Wir haben viele Fehler gemacht«, sagte Berlins Sportdirektor Stefan Ustorf bei ServusTV: »Wir haben uns versteckt. Köln steht sehr kompakt in der eigenen Zone.« Die Eisbären erhöhten im Schlussdrittel den Druck. Haie-Torwart Gustaf Wesslau rückte immer mehr in den Mittelpunkt.

Schon am Karsamstag hatte Nürnberg die erste Halbfinalteilnahme seit 2007 perfekt gemacht. »Unsere Reise soll noch lange weitergehen«, sagte Torjäger Patrick Reimer nach dem 3:2 im sechsten Spiel gegen die Iserlohn Roosters. Nach einer vermeintlich beruhigenden 3:0-Führung hatten die Franken am Ende noch zittern müssen, als Nationalspieler Brooks Macek mit einem Doppelpack verkürzte. SID

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.