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Staatsanwaltschaft prüft Mord an Raketenforscher

  • Lesedauer: 1 Min.

München. Ein angeblicher Mord an einem Raketenforscher im Auftrag des israelischen Geheimdienstes Mossad beschäftigt mehr als 50 Jahre danach die Staatsanwaltschaft in München. Die israelische Zeitung »Haaretz« hatte berichtet, der Ex-Waffen-SS-Offizier Otto Skorzeny sei für das Verschwinden des Wissenschaftlers Heinz Krug 1962 in München verantwortlich. Krug, der während der Nazizeit von Wernher von Braun tätig war, habe an einem Raketenprogramm Ägyptens mitgearbeitet. Das Land war damals mit Israel verfeindet. Skorzeny starb in den 1970er Jahren. Den Berichten zufolge gab es aber Mittäter. »Der Zeitungsartikel ist uns auch zur Kenntnis gelangt. Wir prüfen, ob weitere Ermittlungen durchzuführen sind«, sagte der stellvertretende Sprecher der Staatsanwaltschaft, Florian Weinzierl am Mittwoch. dpa/nd

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