Festnahmewelle gegen Erdogan-Gegner in Türkei
Istanbul. Die türkische Polizei ist am Dienstag mit einer neuen Festnahmewelle gegen die Bewegung des Erzfeindes von Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan vorgegangen. Bei zeitgleichen Razzien in zahlreichen Landesteilen wurden nach einem Bericht der Agentur Anadolu insgesamt 68 Personen festgenommen, darunter Beamte, Lehrer und Geschäftsleute. Die Razzien richteten sich gegen Mitglieder der Bewegung des in den USA lebenden islamischen Predigers Fethullah Gülen. Derweil hat Erdogan vorgeschlagen, Unterstützern der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) die türkische Staatsbürgerschaft abzuerkennen. »Wir müssen alle Maßnahmen treffen, dazu gehört, den Anhängern der terroristischen Organisation die Staatsbürgerschaft abzuerkennen«, sagte Erdogan in Ankara. AFP/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.