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Paris verzichtet auf schwulen Botschafter beim Heiligen Stuhl

  • Lesedauer: 1 Min.

Paris. Im Streit mit dem Vatikan um die Entsendung eines homosexuellen Botschafters hat Frankreich aufgegeben. Laurent Stefanini, bisher Protokollchef im Élyséepalast von Präsident François Hollande, soll sein Land künftig bei der UNESCO vertreten. Stefanini wurde am Mittwoch vom französischen Kabinett für den Posten bei der in Paris ansässigen Kulturorganisation der Vereinten Nationen nominiert. Die seit mehr als einem Jahr anhängige Nominierung für den Vatikan war vom Kirchenstaat in Rom offiziell unbeantwortet geblieben. Paris hatte in der Zwischenzeit mehrfach betont, an dem als Kirchenfachmann geltenden Stefanini festzuhalten. Von 2001 bis 2005 war der Diplomat bereits Nummer zwei der französischen Botschaft in der Villa Bonaparte in Rom. dpa/nd

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