Puerto Rico will Schuldendienst einstellen

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San Juan. Das vom Bankrott bedrohte US-Territorium Puerto Rico will den Schuldendienst einstellen. Angesichts einer Schuldenlast von rund 70 Milliarden US-Dollar (61,7 Milliarden Euro) stimmte das Parlament der Insel am Mittwoch für einen Stopp der Kreditrückzahlungen. Gouverneur Alejandro Garcia Padilla hatte zuvor angekündigt, die Vorlage durch seine Unterschrift in Kraft setzen zu wollen. In Puerto Rico drohe eine »humanitäre Krise«, wenn kein Weg aus der Überschuldung gefunden werde, sagte er. Die Insel könne ihre Gläubiger derzeit nicht bedienen, weil nun vorrangig Gehälter im öffentlichen Dienst bezahlt sowie das Bildungs- und Gesundheitswesen für die 3,5 Millionen Einwohner aufrecht erhalten werden müssten. AFP/nd

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