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Streit zwischen Rom und Kairo spitzt sich zu

  • Lesedauer: 1 Min.

Kairo. Im Fall des ermordeten italienischen Doktoranden Giulio Regeni hat die ägyptische Justiz die Forderung Italiens nach Einsicht in hunderttausende Telefondaten als »verfassungswidrig« zurückgewiesen. Die italienischen Ermittler sollen Zugang zu den Verbindungsdaten aller Nutzer aus der Gegend gefordert haben, wo Regeni wohnte, verschwand und seine Leiche gefunden wurde. Bereits am Freitag hatte die Regierung in Rom erklärt, ihren Botschafter aus Kairo abberufen zu haben, um den Druck auf Ägypten bei den Ermittlungen zu erhöhen. Regeni, der an der Universität Cambridge zum sensiblen Thema der Gewerkschaftsbewegung in Ägypten forschte, war am 25. Januar in Kairo verschwunden. Zehn Tage später war seine Leiche mit schweren Folterspuren gefunden worden. AFP/nd

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