Rot-Schwarz hält E-Mails zu Werften weiter zurück

  • Lesedauer: 1 Min.

Schwerin. Im Werften-Untersuchungsausschuss des Landtages von Mecklenburg-Vorpommern wird weiter um die Auswertung des E-Mail-Verkehrs zwischen den P+S-Werften und der SPD/CDU-Landesregierung gestritten: Die E-Mails sind dem Ausschuss von der Justiz übergeben worden, bleiben aber vorerst dort unter Verschluss. Der Ausschussvorsitzende Jochen Schulte (SPD) begründete dies am Mittwoch unter anderem damit, dass der Mailverkehr wegen eines laufenden Ermittlungsverfahrens der Geheimhaltung unterliege. Er wolle kommende Woche mit den Obleuten der Fraktionen besprechen, wie sichergestellt wird, dass der Mailverkehr nichtöffentlich bleibt. Politiker von LINKEN und Grünen kritisierten das Vorgehen von Schulte scharf. Die Obleute Jeannine Rösler (LINKE) und Johannes Saalfeld (Grüne), forderten die unverzügliche Herausgabe der Mails, um mit der Auswertung sofort beginnen zu können. dpa/nd

Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Dank der Unterstützung unserer Community können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen

Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.