Südwest-CDU streitet über Schul-Kompromiss mit den Grünen

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Stuttgart. In Baden-Württemberg gestaltet sich die Regierungsbildung schwierig, der ausgehandelte Kompromiss zwischen Grünen und CDU in der Bildungspolitik stößt CDU-intern auf Kritik. »Vor allem über die Schaffung weiterer Gemeinschaftsschulen und einer begrenzten Zahl von Gemeinschaftsschulen mit gymnasialer Oberstufe gibt es bei uns an der Basis eine große Unzufriedenheit«, sagte der Bezirks-Chef der CDU Nordwürttemberg, Steffen Bilger, »faz.net«. Die Koalitionäre in spe wollen neue Gemeinschaftsschulen zulassen. Auch die Einrichtung einer gymnasialen Oberstufe an Gemeinschaftsschulen soll möglich sein - an zehn Schulen in der Legislaturperiode. »Auch nach den kritischen Stimmen bei der Basiskonferenz sollten wir über den Kompromiss auf Arbeitsebene noch einmal reden«, so Bilger der »Südwest Presse«. Bei einer Basiskonferenz seines Bezirksverbands hatte eine Reihe von CDU-Mitgliedern die mögliche Ausweisung neuer Gemeinschaftsschulen und gymnasialer Oberstufen kritisiert. Die CDU war im Landtagswahlkampf gegen die von Grün-Rot eingeführte Gemeinschaftsschule Sturm gelaufen. dpa/nd

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