VW einigt sich mit US-Behörden

Wahl für Verbraucher zwischen Rückgabe und Reparatur

  • Lesedauer: 1 Min.

San Francisco. Im Abgasskandal haben Volkswagen und die US-Behörden eine Grundsatzvereinbarung zur Schadensbehebung getroffen. Das teilte am Donnerstag der Bundesrichter Charles Breyer in San Francisco mit. Demnach werden die Halter von Dieselfahrzeugen mit manipulierten Abgaswerten grundsätzlich entscheiden können, ob der Wagen umgerüstet wird oder sie ihn vom Konzern zurückkaufen lassen. Zudem soll es eine »substanzielle Entschädigung« geben. Die Details der außergerichtlichen Lösung sollen noch ausgehandelt werden. Dafür setzte Breyer eine Frist bis zum 21. Juni.

Bereits vor der Anhörung gab es Berichte über eine mögliche Einigung. So hatte die »Welt« unter Berufung auf Verhandlungskreise gemeldet, jeder US-Halter eines VW-Modells, das mit der Betrugssoftware ausgestattet sei, solle 5000 US-Dollar (gut 4400 Euro) an Entschädigung erhalten. In den Vereinigten Staaten sind fast 600 000 Fahrzeuge von der Manipulation der Abgaswerte betroffen. Agenturen/nd Seiten 4 und 9

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal