Löhne im Osten hinken noch Jahrzehnte hinterher
Dresden. Die ostdeutschen Löhne hinken nach Einschätzung des Ifo-Instituts in Dresden noch jahrzehntelang dem Durchschnittsniveau im Westen hinterher. Zu diesem Ergebnis hätten neue Forschungen geführt, teilte die Institutsniederlassung am Donnerstag mit. Seit der Jahrtausendwende beträgt demnach der Abstand bei den Bruttolöhnen durchschnittlich 5,30 Euro pro Stunde. Pro Jahr verringert sich der Abstand den Berechnungen zufolge nur um 1,7 Prozent. »Bei diesem Tempo würde es noch fast bis zum Jahr 2070 dauern, ehe der Lohnabstand auf unter zehn Prozent sinkt«, erklärten die ifo-Forscher Jan Kluge und Michael Weber. dpa/nd
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