Der Prior floh vom Königstein

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Königstein. Kunstvolle Nachbildung: eine Fensterrose in der neuen Ausstellung auf der Festung Königstein. Die Schau trägt den Namen »Mönche auf dem Königstein und wie ›der böse Samen Doctor Luthers‹ sie vertrieb« und widmet sich einem weitgehend unbekannten historischen Kapitel des Tafelberges in der Sächsischen Schweiz. Leihgaben aus rund 30 Museen, Klöstern, Kirchen, Archiven und Bibliotheken dokumentieren bis zum 1. November das Cölestinerkloster und das mittelalterliche Mönchtum. Das Kloster war 1516 als letzte Abtei vor der Reformation in Sachsen gegründet worden. Insgesamt hatten zwölf Mönche und ein Prior auf dem Königstein gelebt. Als der Prior nach Wittenberg floh, um sich dem Reformator Martin Luther anzuschließen, und weitere Brüder ihm folgten, wurde das Kloster 1524 aufgelöst. dpa/nd Foto: dpa/Sebastian Kahnert

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