Der Prior floh vom Königstein
Königstein. Kunstvolle Nachbildung: eine Fensterrose in der neuen Ausstellung auf der Festung Königstein. Die Schau trägt den Namen »Mönche auf dem Königstein und wie ›der böse Samen Doctor Luthers‹ sie vertrieb« und widmet sich einem weitgehend unbekannten historischen Kapitel des Tafelberges in der Sächsischen Schweiz. Leihgaben aus rund 30 Museen, Klöstern, Kirchen, Archiven und Bibliotheken dokumentieren bis zum 1. November das Cölestinerkloster und das mittelalterliche Mönchtum. Das Kloster war 1516 als letzte Abtei vor der Reformation in Sachsen gegründet worden. Insgesamt hatten zwölf Mönche und ein Prior auf dem Königstein gelebt. Als der Prior nach Wittenberg floh, um sich dem Reformator Martin Luther anzuschließen, und weitere Brüder ihm folgten, wurde das Kloster 1524 aufgelöst. dpa/nd Foto: dpa/Sebastian Kahnert
Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.
Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen
Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.