Schlechte Datensicherung machte LuxLeaks möglich

  • Lesedauer: 1 Min.

Luxemburg. Daten über dubiose Steuerdeals für große internationale Konzerne in Luxemburg waren nicht ausreichend geschützt und konnten deswegen durch die LuxLeaks-Veröffentlichungen bekannt werden. Mit diesem Eingeständnis einer Mitarbeiterin der Wirtschaftsprüfungsfirma PricewaterhouseCoopers (PwC) begann am Dienstag in Luxemburg der Gerichtsprozess gegen die drei französischen Enthüller - den Journalisten Edouard Perrin und die beiden ehemaligen PwC-Mitarbeiter Antoine Deltour und Raphaël H. Die drei Angeklagten hatten sich zu Beginn des Prozesses als unschuldig im Sinne der Anklage bezeichnet. Mehrere Hundert Sympathisanten bejubelten die Angeklagten vor dem Gerichtsgebäude und forderten einen Schutz von Whistleblowern. Schließlich wurde durch LuxLeaks aufgedeckt, wie das Großherzogtum es internationalen Konzernen erlaubte, ihre Steuern dort auf teils ein Prozent zu drücken und damit in anderen Ländern massiv Steuern zu sparen. dpa/nd

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.