Umfrage: Deutsche sehen TTIP kritisch

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Die Mehrheit der Bürger sieht das Freihandelsabkommen TTIP zwischen der EU und den USA negativ. Laut ARD-»Deutschlandtrend« sagen 70 Prozent der Befragten, dass ein solches Abkommen eher Nachteile für Deutschland bringe. Nur 17 Prozent sind der Meinung, dass es eher vorteilhaft sei. 13 Prozent äußerten sich mit »weiß nicht« oder trauten sich kein Urteil zu. 79 Prozent der Befragten machen sich Sorgen, dass der Verbraucherschutz in Deutschland geschwächt werde. 16 Prozent sehen dieses Risiko nicht. 13 Prozent der Befragten finden es richtig, dass die Verhandlungen bislang geheim gehalten werden. Eine große Mehrheit, 83 Prozent, findet dies nicht richtig. Zwei Tage lang konnte jeder Bürger bisher geheime Dokumente zum europäisch-amerikanischen Freihandelsabkommen TTIP in Berlin einsehen - bis die die Polizei den Greenpeace-Leseraum schloss. Die Umweltschutzorganisation will nun eine fehlende Erlaubnis beantragen, um den Transporter mit gläsernem Container kommende Woche wieder vor das Brandenburger Tor zu stellen, so ein Greenpeace-Sprecher. dpa/nd

Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Dank der Unterstützung unserer Community können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen

Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.