Angeklagter Nazi leugnet Anschlagspläne
München. Im Terrorprozess gegen die extrem rechte »Oldschool Society« hat der selbst ernannte Anführer Pläne zu Anschlägen auf Ausländer zurückgewiesen. Mit Blick auf Facebookeinträge, Telefonate und Chats sagte der angeklagte Andreas H. am Dienstag vor dem Oberlandesgericht: »Ich kann mir vorstellen, wie das auf einen Außenstehenden wirkt. Aber tun, machen, selber - nein, nie nie.« Alles sei »wirklich verbal« gewesen, sagte der »Präsident« der Gruppe, der NS-Devotionalien und Waffen sammelte. Die Bundesanwaltschaft wirft Andreas H. und drei weiteren Angeklagten die Bildung einer terroristischen Vereinigung und die Vorbereitung eines Anschlags auf eine Flüchtlingsunterkunft in Sachsen vor. dpa/nd
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