Chemnitz finanziell an der Leistungsgrenze
Chemnitz. Die Stadt Chemnitz nähert sich nach Ansicht der Landesdirektion Sachsen finanziell ihrer Leistungsgrenze. Derzeit befinde sie sich zwar noch in einer vergleichsweise guten Finanzsituation, teilte die Behörde am Mittwoch mit. Allerdings verzehre die Kommune ihre Substanz. Sie verfüge über keinerlei Spielraum zur Übernahme zusätzlicher Aufgaben. »Der jetzt noch vorhandene zeitliche Puffer muss genutzt werden, um die Finanzen der Stadt auch langfristig auf ein tragfähiges Fundament zu stellen«, hieß es. Zugleich genehmigte die Landesdirektion der Stadt ihren Haushalt und die Aufnahme von Krediten in Höhe von zehn Millionen Euro. Der Etat für dieses Jahr liegt bei rund 720,8 Millionen Euro. dpa/nd
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