Ministerin: Staatsdiener besser schützen

  • Lesedauer: 1 Min.

Schwerin. Mecklenburg-Vorpommerns Justizministerin Uta-Maria Kuder (CDU) hat einen besseren Schutz von Staatsbediensteten in deren Freizeit gefordert. Vor der Justizministerkonferenz am Mittwoch und Donnerstag in Nauen (Brandenburg) schlug sie eine Neufassung des Widerstandsparagrafen gegen Vollstreckungsbeamte im Strafgesetzbuch vor. Bislang sei dieser Paragraf nur bei Einsätzen anwendbar, sagte Kuder der dpa in Schwerin. »Sind Bedienstete des Staates aber nach Feierabend Opfer von Attacken aufgrund ihres Arbeitsplatzes, werden sie vom Paragraf 113 nicht erfasst.« Das Gesetz sollte ihrer Ansicht nach auch Amtsträger, wie Mitarbeiter der Arbeitsagenturen, der Sozial-, Finanz- und Ordnungsämter sowie Justizbedienstete, besser schützen. Sie würden im Feierabend auf der Straße erkannt. dpa/nd

#ndbleibt – Aktiv werden und Aktionspaket bestellen
Egal ob Kneipen, Cafés, Festivals oder andere Versammlungsorte – wir wollen sichtbarer werden und alle erreichen, denen unabhängiger Journalismus mit Haltung wichtig ist. Wir haben ein Aktionspaket mit Stickern, Flyern, Plakaten und Buttons zusammengestellt, mit dem du losziehen kannst um selbst für deine Zeitung aktiv zu werden und sie zu unterstützen.
Zum Aktionspaket

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal