Fünf Blauhelmsoldaten in Mali getötet
Attacke nahe der Stadt Mopti / Opfer stammten aus Togo / UN-Generalsekretär Ban Ki Moon verurteilt den Angriff
Berlin. In Mali sind mindestens fünf Blauhelmsoldaten bei einem Angriff aus dem Hinterhalt getötet worden. Die Attacke wurde am Samstag nahe der zentralmalischen Stadt Mopti verübt, ein sechster Blauhelmsoldat sei schwer verletzt worden, teilte die UN-Truppe für Mali (Minusma) am Sonntag mit. Es sei das erste Mal gewesen, dass die Friedenstruppe im Zentrum des westafrikanischen Landes attackiert worden sei. Aus malischen Polizeikreisen verlautete, bei den Opfern handele es sich um Soldaten aus Togo. UN-Generalsekretär Ban Ki Moon verurteilte den Angriff. Wer dahinter steckte, blieb zunächst unbekannt. Die Bundeswehr ist seit rund drei Jahren in dem Krisenstaat an internationalen Einsätzen beteiligt. Im Rahmen der EU-Trainingsmission EUTM Mali bildet sie einheimische Soldaten aus. Als Teil der Minusma-Unterstützungsmission übernimmt sie vor allem Aufklärungsaufgaben. Der Einsatz gilt als gefährlichster der UNO weltweit. Agenturen/nd
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