Petry für »brutale« Rentenkürzung

Rechtspartei AfD will auch kinderlose Paare stärker belasten

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Berlin. Führende Politiker der Rechtsaußen-Partei AfD machen weiter Schlagzeilen - mit dem Ruf nach Rentenkürzungen. AfD-Chefin Frauke Petry sagte der »Welt am Sonntag«, an einer »weiteren Verlängerung der Lebensarbeitszeit führt kein Weg vorbei«, zudem werde man »vermutlich über eine weitere Kürzung der Renten reden müssen«. Dies sei »brutal«, aber wegen der demografischen Entwicklung unabdingbar. Petry verknüpfte ihre Rentenforderung mit dem Appell zu mehr Geburten. Dazu sollen Kinderlose auch stärker belastet werden als bisher. »Familien soll weniger Geld abgezogen werden, ärmere Familien wollen wir bei den Sozialbeiträgen entlasten. Das wird von Kinderlosen mitfinanziert werden müssen«, so Petry.

Unterdessen hat AfD-Vize Alexander Gauland Angela Merkel eine »Kanzler-Diktatorin« genannt, die das »Volk völlig umkrempelt und viele fremde Menschen uns aufpfropft«. Das berichtet die »Frankfurter Allgemeine« mit Blick auf einen Auftritt Gaulands in dieser Woche. Agenturen/nd Seite 12

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