Studie: Terrorismus und Instabilität verhindern Frieden

Verschlechterung der Lage in Türkei und Brasilien / Nur ein Viertel der 163 untersuchten Länder ohne Anschläge

  • Lesedauer: 1 Min.

London. Terrorismus und politische Instabilität haben dafür gesorgt, dass friedliche Verhältnisse in Teilen der Welt seltener geworden sind. Das geht aus dem am Mittwoch veröffentlichten Global Peace Index hervor. Die Studie bewertet die Lage in 163 Ländern der Welt anhand von Kriterien wie zum Beispiel Krieg, Terrorismus, Polizeigewalt und soziale Sicherheit.

Der Studie zufolge hat sich die Situation vor allem in Ländern des Nahen Ostens und Nordafrikas weiter verschlechtert. Besonders drastisch ist der Rückgang friedlicher Verhältnisse im Jemen, Libyen und Bahrain, schreiben die Autoren. Syrien ist weiterhin das Land mit dem geringsten Maß an Frieden, gefolgt von Südsudan und dem Irak.

Auch in anderen Teilen der Welt, wie beispielsweise in der Türkei, in Brasilien und der Ukraine hat sich die Situation verschlechtert. Besser wurde es dagegen in Panama, Thailand und Sri Lanka.

Nur in einem knappen Viertel der untersuchten Länder gab es im vergangenen Jahr keine terroristischen Anschläge. Europa ist nach wie vor die friedlichste Region der Welt, doch auch hier verschlechterte sich die Situation im Vergleich zum Vorjahr.

Der Global Peace Index wird jährlich von der internationalen Denkfabrik Institute for Economics and Peace erstellt. dpa/nd

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