Denkmal für russische Soldaten auf Krim

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Simferopol. Mehr als zwei Jahre nach der Krim-Annexion hat Russland den damaligen Truppeneinsatz bestätigt - mit einem Soldatendenkmal. »Wir weihen ein Monument für unsere ruhmreichen russischen Soldaten ein, für den modernen russischen Soldaten«, sagte Oleg Belawenzew, Krim-Gesandter des russischen Präsidenten Wladimir Putin, bei der Zeremonie am Samstag in Simferopol. Modell für die Skulptur stand ein Soldat, der an der verdeckten Operation teilgenommen hatte. Im März 2014 waren Soldaten ohne Hoheitsabzeichen auf der Halbinsel aufgetaucht und hatten die Kontrolle über die Krim übernommen. Danach ließ Moskau ein umstrittenes Referendum abhalten, in dem eine Mehrheit für die Aufnahme der Krim in die Russische Föderation stimmte. Kiew und die Staatenmehrheit betrachten die Halbinsel völkerrechtlich weiter als ukrainisch. Die leicht überlebensgroße Skulptur zeigt einen Soldaten mit Kalaschnikow und Munitionsgürteln. Ein Mädchen reicht ihm eine Blume und eine Katze schmiegt sich an sein Bein. Geschaffen hat das Werk der russische Bildhauer Salawat Schtscherbakow. AFP/nd

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