Werbung

Tausende demonstrieren in Bochum gegen Rassismus

Auftakt zu »Hand in Hand gegen Rassismus« / Zeichen gegen Anstieg rechtsextremer Gewalt in Deutschland und die Flüchtlingspolitik der Regierung

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Das war doch schon einmal ein Auftakt: Am Samstag haben in Bochum rund 8.500 Menschen gegen Rassismus protestiert. Ver.di-Chef Frank Bsirske sprach sich auf der Kundgebung dafür aus, gemeinsam mit den Arbeitgebern ein Integrationsjahr für Flüchtlinge zu schaffen. Die Aktionen gegen am Sonntag in mehreren deutschen Städten weiter: Unter dem Motto »Hand in Hand gegen Rassismus« erwarten die Organisatoren in Berlin, Hamburg, Leipzig, München und weiteren Orten zehntausende Teilnehmer. Sie wollen mit Menschenketten ein Zeichen für ein weltoffenes und vielfältiges Deutschland setzen. Zu den Organisatoren gehören Amnesty International, Pro Asyl, Terre des Hommes, Brot für die Welt, Miseror, der Paritätische Gesamtverband und der DGB. Die Aktion »Hand in Hand gegen Rassismus« begründen die Veranstalter mit dem Anstieg rechtsextremer Gewalt in Deutschland und der Flüchtlingspolitik. Auch in mehreren kleineren Städten wie Osnabrück, Karlsruhe und Gießen haben sich Bürger der Aktion angeschlossen und zu Demonstrationen aufgerufen. Die UN-Vollversammlung hat den 20. Juni zum zentralen internationalen Gedenktag für Flüchtlinge ausgerufen. Agenturen/nd

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal