24 Tote bei Terror in Afghanistan

Anschläge in der Hauptstadt Kabul und im Norden des Landes

  • Lesedauer: 1 Min.

Kabul. Bei drei Anschlägen sind in Afghanistan 24 Menschen getötet und mindestens 43 verletzt worden. Zu zwei der Anschläge - beide in der Hauptstadt Kabul - bekannten sich die Taliban. Am frühen Montagmorgen hatte ein Selbstmordattentäter sich an einer viel befahrenen Straße in Kabul neben einem Bus mit nepalesischen Wachmännern gesprengt und 14 von ihnen getötet. Sie seien auf dem Weg zur Arbeit in der kanadischen Botschaft gewesen, sagte ein Mitarbeiter der afghanischen Sicherheitsfirma Sabre Security. Fünf Nepalesen und vier Afghanen seien verletzt worden, hieß es. Zahlreiche Büros und Wohnareale von Botschaften und Vereinten Nationen werden von nepalesischen Sicherheitskräften, den Gurkas, geschützt.

Die Taliban bestritten indes, an einem Attentat in der Nordprovinz Badachschan beteiligt gewesen zu sein. Dort starben zehn Menschen, nachdem auf einem Marktplatz eine auf einem Motorrad installierte Bombe explodierte. In Badachschan war bis Oktober 2012 die Bundeswehr stationiert. dpa/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal