Handschlag-Streit: Giffey unterstützt Lehrerin

  • Lesedauer: 1 Min.

Nach dem Handschlag-Streit an einer Berliner Schule prangert die Bezirksbürgermeisterin von Neukölln, Franziska Giffey (SPD), mangelnden Respekt vor Frauen an. Wer den Handschlag als Zeichen ebenbürtiger Partner verweigere, stelle die über Jahre erkämpfte Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen in Frage, erklärte Giffey auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Die Lehrerin sei nicht in erster Linie eine Frau: »Sie ist Erziehungs- und Respektsperson und zugleich Vertreterin des deutschen Staates.« Am Donnerstag war bekannt geworden, dass ein Imam eine Lehrerin angezeigt hatte, weil sie seinen Handschlag in einem Elterngespräch einzufordern versuchte. Er verweigerte das und verwies auf seine Religionsfreiheit. Die Schule hatte sich nicht zu dem Fall geäußert. dpa/nd

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.