Werbung

Ratingagentur stuft Österreich ab

  • Lesedauer: 1 Min.

Wien. Die Ratingagentur Moody’s hat Österreich wegen schwacher Wachstumserwartungen die Top-Bonitätsnote entzogen. Die US-Agentur senkte am Freitag die Bewertung der Kreditwürdigkeit um eine Stufe auf »Aa1«. Bereits im 2015 hatte die Agentur dem Land mit einem Entzug der Spitzenbewertung »Aaa« gedroht. Der Ausblick wurde nun von »negativ« auf »stabil« gesetzt, weil weitere Abwärtsrisiken von der Agentur als begrenzt eingeschätzt werden. Entscheidend für die Herabstufung seien die schwachen mittelfristigen Wachstumserwartungen gewesen, heißt es. Angesichts des geringen Wirtschaftswachstums sei es schwierig, die Staatsschulden mittelfristig deutlich zu reduzieren. Als Wachstumshemmnisse werden die hohe Steuerbelastung von Arbeit, eine geringe Beschäftigungsquote bei Frauen und Älteren und ein geringer Produktivitätszuwachs angesehen. dpa/nd

Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Dank der Unterstützung unserer Community können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen

Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -