Zusammenstöße vor der Al-Aksa-Moschee

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Jerusalem. Vor der Jerusalemer Al-Aksa-Moschee haben sich am Sonntag gewaltsame Auseinandersetzungen zwischen muslimischen Gläubigen und israelischen Polizisten ereignet. Anlass war nach Angaben der islamischen Stiftung Wakf, welche die Juden und Muslimen gleichermaßen heilige Stätte verwaltet, die Verletzung der Gepflogenheiten im Fastenmonat Ramadan. Der palästinensische Rote Halbmond gab an, er habe sieben von Gummigeschossen, Tränengas und Knüppelschlägen Verletzte in ein Krankenhaus transportiert. Die israelische Polizei erklärte, sie habe »vier maskierte Jugendliche festgenommen, die jüdische Besucher am Betreten des Tempelbergs hindern wollten«. Nach Angaben der Wakf kam es zu den Zusammenstößen, als die israelische Polizei am Morgen überraschend das Tor für nicht-muslimische Besucher öffnete. Es sei seit Jahren üblich, dass an den letzten zehn Tagen des Ramadan, die am Sonntag begannen, nur Muslime auf den Tempelberg dürfen. AFP/nd

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