Schwere Gefechte in Südsudan - Tausende fliehen in Kirchen
Juba. Schwere Gefechte haben am Montag die Hauptstadt Südsudans erschüttert. Augenzeugen berichteten von Explosionen sowie von Gewehr- und Geschützfeuer. Kampfhubschrauber und waren im Einsatz. Tausende Bewohner flohen in Kirchen und in die Nähe der UN-Basis, von wo ebenfalls Schüsse zu hören waren. Kämpfe wurden auch aus der Stadt Torit südöstlich von Juba gemeldet. Eine dringliche Aufforderung des UNO-Sicherheitsrats an Präsident Salva Kiir und seinen Widersacher, Vizepräsident Riek Machar, die Gewalt zwischen ihren Anhängern zu beenden, blieb folgenlos. Seit Beginn der Kämpfe zwischen Armee und ehemaligen Rebellen in der Nacht zum Freitag sind nach offiziellen Angaben mehr als 270 Menschen getötet worden. Unter ihnen sind nach Meldungen chinesischer Medien auch zwei chinesische UN-Blauhelmsoldaten. epd/nd
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