Neue EU-Maßnahmen gegen Billigimporte
Brüssel. Die EU-Kommission entwickelt ein neues Verfahren zur Abwehr von Billigkonkurrenz aus China. Hintergrund sind Abmachungen mit Peking, nach denen Anti-Dumping-Zölle von Mitte Dezember an nicht mehr wie bisher berechnet werden dürfen. Die EU werde sich mit dem System an die Regeln der Welthandelsorganisation halten, gleichzeitig aber das aktuelle Schutzniveau erhalten, sagte EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström. Die Kommission will die Berechnungsmethode verändern: Anti-Dumping-Zölle sollen künftig auch dann hoch ausfallen können, wenn ein Land nicht auf der EU-Liste mit Ländern steht, die als »nicht marktwirtschaftlich« gelten. Von dieser Liste muss China im Dezember heruntergenommen werden. dpa/nd
Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.