Keine Einigung im Streit um Südchinesisches Meer
Vientiane. Der Verband der Südostasiatischen Nationen (ASEAN) hat keine Einigung im Territorialstreit im Südchinesischen Meer erreicht. In der am Montag veröffentlichten Abschlusserklärung des Außenministertreffens in der laotischen Hauptstadt Vientiane wird weder das UN-Gerichtsurteil erwähnt noch wird China gerügt. Stattdessen heißt es lediglich, der Zehn-Staaten-Bund sei »ernsthaft besorgt« über die »Land-Aneignungen und Eskalation der Aktivitäten«. In dem Konflikt stehen sich China und die Philippinen, Malaysia, Vietnam und Brunei gegenüber. Peking beansprucht den größten Teil eines mehr als drei Millionen Quadratkilometer großen Gebiets im Südchinesischen Meer. Um diese Ansprüche zu untermauern, schüttete Peking dort mehrere künstliche Inseln auf. Vietnam hatte in der Nacht erklärt, der Territorialstreit im Südchinesischen Meer sei »ein Testfall für die Einheit und die zentrale Rolle der ASEAN«. AFP/nd
Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.