Bürokratieaufwand für EU-Projekte kritisiert
Saarbrücken. Der saarländische Umwelt- und Justizminister Reinhold Jost (SPD) hat vor einem zunehmenden bürokratischen Aufwand bei der Beantragung von EU-Fördermitteln gewarnt. »Wenn wir für einen Euro Investitionen aus europäischen Mitteln etwa 80 Cent Verwaltungsaufwand haben, dann steht das nicht mehr im Verhältnis«, betonte Jost am Donnerstag. »Wir müssen aufpassen, dass dieser Bürokratiewahnsinn nicht gut aufgestellte Projektstrukturen zerschlägt.« Mit dem Geld aus Brüssel »gehen wir sorgsam und sparsam um«. Aus Fällen, wo das in der Vergangenheit nicht so gewesen sei, habe man entsprechend gelernt. Jost äußerte die Hoffnung, »dass der Bürokratiewahn auf europäischer Ebene nicht noch mehr Überhand nimmt«. dpa/nd
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.