Werbung

Neue EEG-Geschenke für die Stahlindustrie

  • Lesedauer: 1 Min.

Essen. Die energieintensive deutsche Stahlindustrie bleibt von zusätzlichen Kosten in Millionenhöhe verschont. Es bleibe für sie bei der Befreiung von der Ökostromumlage des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) bei der Eigenstromproduktion, sagte Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) der »Westdeutschen Allgemeinen« (Freitagausgabe). »Ich bin wirklich froh darüber, dass wir das nach zwei Jahren zäher Verhandlungen endlich erreichen konnten.« Es gebe nun eine Grundsatzeinigung mit der EU-Kommission. Diese hatte demnach zunächst verlangt, dass Stahlhersteller, die Gase aus dem Hochofen zur Stromerzeugung für den eigenen Verbrauch einsetzen, die EEG-Umlage bezahlen. Laut Branchenverband drohten zusätzliche Kosten von 120 bis 240 Millionen Euro pro Jahr. dpa/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal