Neue EEG-Geschenke für die Stahlindustrie

  • Lesedauer: 1 Min.

Essen. Die energieintensive deutsche Stahlindustrie bleibt von zusätzlichen Kosten in Millionenhöhe verschont. Es bleibe für sie bei der Befreiung von der Ökostromumlage des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) bei der Eigenstromproduktion, sagte Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) der »Westdeutschen Allgemeinen« (Freitagausgabe). »Ich bin wirklich froh darüber, dass wir das nach zwei Jahren zäher Verhandlungen endlich erreichen konnten.« Es gebe nun eine Grundsatzeinigung mit der EU-Kommission. Diese hatte demnach zunächst verlangt, dass Stahlhersteller, die Gase aus dem Hochofen zur Stromerzeugung für den eigenen Verbrauch einsetzen, die EEG-Umlage bezahlen. Laut Branchenverband drohten zusätzliche Kosten von 120 bis 240 Millionen Euro pro Jahr. dpa/nd

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.