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Solarworld klagt gegen Schadenersatzurteil

  • Lesedauer: 1 Min.

Bonn. Der Bonner Solarkonzern Solarworld hat Berufung gegen ein möglicherweise existenzbedrohendes Schadenersatzurteil in den USA eingelegt. In einem Prozess vor einem Gericht im Bundesstaat Michigan hatte der ehemalige Siliziumlieferant Hemlock Solarworld wegen nicht erfüllter Abnahmeverträge erfolgreich auf Zahlung von umgerechnet mehr als 720 Millionen Euro verklagt. Dagegen gehe Solarworld per Berufung vor, sagte ein Sprecher am Samstag. Hemlock könne erst nach einem rechtskräftigen Urteil versuchen, Ansprüche in Deutschland durchzusetzen, hieß es. Allein das Berufungsverfahren könne ein Jahr dauern. »Wir sehen weiterhin kein verändertes Risiko für Solarworld«, so der Sprecher. dpa/nd

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