Solarworld klagt gegen Schadenersatzurteil
Bonn. Der Bonner Solarkonzern Solarworld hat Berufung gegen ein möglicherweise existenzbedrohendes Schadenersatzurteil in den USA eingelegt. In einem Prozess vor einem Gericht im Bundesstaat Michigan hatte der ehemalige Siliziumlieferant Hemlock Solarworld wegen nicht erfüllter Abnahmeverträge erfolgreich auf Zahlung von umgerechnet mehr als 720 Millionen Euro verklagt. Dagegen gehe Solarworld per Berufung vor, sagte ein Sprecher am Samstag. Hemlock könne erst nach einem rechtskräftigen Urteil versuchen, Ansprüche in Deutschland durchzusetzen, hieß es. Allein das Berufungsverfahren könne ein Jahr dauern. »Wir sehen weiterhin kein verändertes Risiko für Solarworld«, so der Sprecher. dpa/nd
Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Dank der Unterstützung unserer Community können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen
Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.