Grüne wollen Wendezeit nicht der AfD überlassen

  • Lesedauer: 1 Min.

Schwerin. Die Grünen in Mecklenburg-Vorpommern wollen sich gegen eine Vereinnahmung der politischen Wende von 1989 durch die AfD im Landtagswahlkampf zur Wehr setzen. Die Menschen seien damals unter großen Gefahren für Demokratie und Meinungsfreiheit auf die Straße gegangen. »Dass eine intolerante Partei wie die AfD nun versucht, unter Berufung auf diese Bewegung die Straße für sich zu erobern, können wir nicht zulassen«, sagte die Grünen-Spitzenkandidatin Silke Gajek am Samstag auf einem Kleinen Parteitag in Schwerin. Am Tag zuvor hatte sich AfD-Spitzenkandidat Leif-Erik Holm bei seinen Forderungen nach politischen Veränderungen auf die Massenproteste gegen die SED-Machthaber vom Herbst 1989 berufen. Mit ihrem Kleinen Parteitag läuteten die Grünen die letzte Etappe des Wahlkampfes ein. dpa/nd

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.