Logistikfirmen beklagen Mindestlohn-Verstöße

  • Lesedauer: 1 Min.

Erfurt. Thüringens Logistikfirmen beklagen Lohndumping durch ausländische Speditionen. Vor allem osteuropäische Unternehmen vergüten ihren Fahrern weiterhin nicht den Mindestlohn von 8,50 Euro, sondern zwischen 1,50 und 4 Euro die Stunde, wie der Hauptgeschäftsführer des Verkehrsgewerbe-Verbandes, Martin Kammer, auf Anfrage sagte. »Dadurch können diese Unternehmen am Markt niedrigere Preise anbieten und gewinnen viele Aufträge.« Kammer forderte deshalb mehr Kontrollen und ein Durchgreifen für mehr Wettbewerbsgleichheit. Nach Angaben des Verbandes gibt es in Thüringen etwa 3000 Unternehmen, die eine Erlaubnis zum Transport von Gütern besitzen. dpa/nd

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.