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Angst vor Enteignungen

  • Lesedauer: 1 Min.

Die Oromo sind Äthiopiens größte ethnische Gruppe. Der Bundesstaat Oromia um die Hauptstadt Addis Abeba hat rund 30 Millionen Einwohner, ein knappes Drittel aller Einwohner des Landes. Dennoch sehen sich die Oromo als koloniale Untertanen. Die äthiopische Regierung privatisiert immer mehr Land, dass traditionell ihnen gehört. Laut dem »Integrierten Addis Abeba Masterplan« von 2014 soll die Hauptstadt, die ursprünglich zum Bundesstaat gehört hatte, um 150 000 Quadratkilometer in das umliegende Oromo-Land ausgeweitet werden. Viele Oromo-Bauern müssen deshalb ihre Höfe verlassen. Die Regierung verspricht dafür eine bessere Versorgung mit öffentlichen Dienstleistungen. A.G.

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