Mehr Schulabbrecher in schwächeren Regionen

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Köln. In Regionen mit hohem Armutsrisiko brechen oft besonders viele Jugendliche die Schule ab. Das zeigte das Kölner Institut der deutschen Wirtschaft (IW) auf, in dem es die Armutsgefährdung von Kindern und Jugendlichen mit dem Anteil von Schulabbrechern verglich. Zum Teil brechen in den schwächeren Regionen rund doppelt so viele Jugendliche die Schule ab wie im bundesweiten Durchschnitt. In Deutschland gelten laut IW 19 Prozent der Kinder und Jugendliche als armutsgefährdet, weil ihren Familien weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens zur Verfügung steht. Überdurchschnittlich hoch ist die Armutsgefährdungsquote etwa in Leipzig mit fast 28 Prozent oder im nördlichen Sachsen-Anhalt mit gut 32 Prozent. In Gelsenkirchen liegt die Quote bei 39 Prozent, der Anteil der Schulabbrecher bei fast elf Prozent. AFP/nd

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