Uni Osnabrück plant Studiengang zu Moschee-Sozialarbeit
Osnabrück. Die Universität Osnabrück plant einen bislang einmaligen Studiengang für Sozialarbeit in den rund 2500 Moscheegemeinden in Deutschland. Das Bundesbildungsministerium habe der Universität 2,9 Millionen Euro zum Aufbau des Teilstudienganges »Soziale Arbeit in der Migrationsgesellschaft« bewilligt, teilte die Universität am Freitag mit. Da zunächst ein Lehrplan erarbeitet und die Professur besetzt werden müsse, könne die Ausbildung vermutlich erst im Herbst 2017 beginnen. Der Teilstudiengang soll am Institut für Islamische Theologie angesiedelt werden. Gelehrt werden sollen Inhalte islamischer Theologie, Funktionsweise und Struktur der Gemeinden, interkulturelle Bildung und Erziehung sowie Religionswissenschaften. epd/nd
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.