Palästinenser verletzen israelischen Soldaten
Nablus. Palästinensische Demonstranten haben einen Konvoi jüdischer Pilger auf dem Weg zu einer religiösen Stätte im besetzten Westjordanland angegriffen und dabei einen israelischen Soldaten verletzt. Der Soldat sei angeschossen worden, als er den Konvoi zum Josefsgrab in Nablus begleitet habe, teilte die Armee mit. Er wurde im Beilinson-Krankenhaus in der Nähe von Tel Aviv behandelt, wie eine Krankenhaussprecherin sagte. Israelische Medien berichteten, 16 Busse seien zum Josefsgrab unterwegs gewesen, das sich innerhalb des palästinensischen Flüchtlingslagers Balata befindet. Palästinenser hätten die Eskorte aus Soldaten und Polizisten mit Brandbomben beworfen, die Sicherheitskräfte hätten mit »Maßnahmen zur Zerstreuung von Krawallen« geantwortet - womit in der Regel Tränengas und Gummigeschosse gemeint sind. AFP/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.