Tellertrockner aus dem Jahr 1918

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Die Industrie hat Sachsen einst reich gemacht, geblieben sind neben zahlreichen alten Werkhallen und Fabriken auch Industriemuseen. Vier sind heute im Zweckverband Sächsisches Industriemuseum zusammengeschlossen. Neben der Energiefabrik Knappenrode gehören auch das Chemnitzer Industriemuseum, die ehemalige Tuchfabrik Gebr. Pfau in Crimmitschau sowie die Zinngrube Ehrenfriedersdorf - ein Besucherbergwerk - dazu. Die vier Einrichtungen verbuchten im Vorjahr insgesamt rund 76 000 Besucher. In Knappenrode geht es um die stillgelegte und mittlerweile unter Denkmalschutz stehende Brikettfabrik, in der von 1918 bis 1993 rund 67 Millionen Tonnen Briketts aus Rohkohle gepresst wurden. Die Anlage gilt als besonders, weil die historische Brikettier-Technik noch nahezu lückenlos vorhanden ist - vom Tellertrockner aus dem Jahr 1918 bis hin zu mehr als ein Dutzend dampfbetriebener Pressen. Jede davon ist ein technisches Denkmal. dpa/nd

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