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»Republik Freies Wendland« wird archäologisch erforscht

36 Jahre nach der Räumung durch die Polizei: Grabungsprojekt zu legendärem Dorf der Anti-Atom-Bewegung im Gorlebener Wald

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Das Gelände des ehemaligen Anti-Atom-Dorfes »Republik Freies Wendland« im Gorlebener Wald soll archäologisch untersucht werden. Die Universität Hamburg habe dafür unter dem Stichwort »Zeitgeschichtliche Archäologie« ein dreijähriges Promotionsstipendium gewährt, teilte das Gorleben-Archiv mit. Das Archiv dokumentiert die Geschichte des Protestes gegen die Atomanlagen im Wendland. Die »Republik Freies Wendland« wurde am 3. Mai 1980 auf einer Waldlichtung im Bereich der damaligen Tiefbohrstelle 1004 ausgerufen. Das Hüttendorf bestand einen Monat lang, am 4. Juni 1980 wurde es von der Polizei geräumt. Zeitweise lebten bis zu 1.000 Umweltschützer in der Siedlung. Bei der Räumung blieben Überreste der Hütten, Einrichtungsgegenstände, Plakate und Transparente sowie persönliche Gegenstände der Besetzer zurück. epd/nd

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