Schutzwohnungen für Männer bald auch Dresden und Leipzig

  • Lesedauer: 1 Min.

Dresden. Männer, die Opfer von häuslicher Gewalt wurden, können in Sachsen künftig in spezielle Einrichtungen flüchten. Vom Herbst an soll es Schutzwohnungen in Dresden und Leipzig geben, später soll auch eine in Chemnitz hinzukommen, wie die Landesfachstelle Männerarbeit am Montag mitteilte. Zunächst stehen jeweils drei Plätze zur Verfügung. Das Thema erfahre meist eine gesellschaftliche Diskriminierung, erklärte Gleichstellungsministerin Petra Köpping (SPD). Der geschlagene oder erschöpfte Mann passe häufig nicht in das Rollenbild. Häusliche Gewalt könne nicht nur in einer traditionellen Ehe, sondern auch in einer homosexuellen Partnerschaft vorkommen. Eine neue Kampagne »Mann, gib dich nicht geschlagen« soll Betroffenen Mut machen, sich Hilfe zu suchen. Mit Hilfe von Plakaten sollen auch Ärzte, Beratungsstellen und Opferhilfen sensibilisiert werden. dpa/nd

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal