Menschenrechtsanwalt in China verurteilt
Peking. In China ist erneut ein bekannter Menschenrechtsanwalt zu einer langjährigen Haftstrafe verurteilt worden. Xia Lan, der u.a. als Verteidiger den international angesehenen Künstler Ai Weiwei vertritt, wurde wegen »Betrugs« zu zwölf Jahren Gefängnis verurteilt, wie sein Verteidiger Dong Xikui am Donnerstag sagte. Xia war 2014 nach einem Privatseminar zur blutigen Niederschlagung der Proteste auf dem Tiananmen-Platz 1989 festgenommen worden. Ihm wurde vorgeworfen, sich auf betrügerische Weise umgerechnet 13,5 Millionen Euro beschafft zu haben, um Spielschulden zu begleichen. AFP/nd
Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.
