Grüne wollen Benziner und Diesel abschaffen

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Die Grünen wollen die Elektromobilität voranbringen und von 2030 an keine Autos mit Benzin- oder Dieselmotoren mehr neu zulassen. Das fordert ein Antrag für den Grünen-Bundesparteitag im November. »Immer mehr Autos weltweit sind eine der größten Bedrohungen für das Klima und für die menschliche Gesundheit«, heißt es in dem Papier des Vorstands, das dpa vorliegt. Die deutschen Autohersteller hätten sich mit dem Festhalten am Verbrennungsmotor in eine Sackgasse manövriert. Der Skandal um gefälschte Diesel-Abgaswerte müsse ein »Weckruf« sein, schneller auf die Elektromobilität umzuschalten. Parteichefin Simone Peter warf der Koalition vor, den Klimaschutz zu torpedieren. Der Ökostromausbau werde brachial gedrosselt, während energieintensive Unternehmen und die Kohleindustrie gefördert würden. Nach der Wahl 2017 müsse ein neues Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) den Klimaschutz voranbringen. Der Kohleausstieg müsse innerhalb der nächsten 20 Jahre vollzogen werden. Notwendig sei eine Erneuerung der Verkehrspolitik und eine Verlagerung des Güter- und des Luftverkehrs auf die Schiene. dpa/nd

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Das beste Mittel gegen Fake-News und rechte Propaganda: Journalismus von links!

In einer Zeit, in der soziale Medien und Konzernmedien die Informationslandschaft dominieren, rechte Hassprediger und Fake-News versuchen Parallelrealitäten zu etablieren, wird unabhängiger und kritischer Journalismus immer wichtiger.

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

Vielen Dank!

Unterstützen über:
  • PayPal