Ministerium entschuldigt sich für Polizisten

  • Lesedauer: 1 Min.

Hannover. Das niedersächsische Innenministerium hält die Wortwahl eines Polizisten, der Teilnehmern der Pegida-Demonstration am Tag der deutschen Einheit in Dresden einen »erfolgreichen Tag« gewünscht hatte, für unglücklich. Der Polizeibeamte ist Angehöriger der niedersächsischen Polizei. Bei der Kundgebung des fremdenfeindlichen Pegia-Bündnisses am Montag hatte der Polizist die Versammlungsauflagen über einen Lautsprecherwagen vorgelesen, was eigentlich Aufgabe des Veranstalters ist. Am Ende hatte der Beamte den Demonstranten einen »erfolgreichen Tag« gewünscht. Der Ministeriumssprecher sagte dazu, der Polizist habe bei der Verlesung »ausgeholfen«. Zu möglichen Konsequenzen wollte er sich nicht äußern. dpa/nd

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.