Ministerium entschuldigt sich für Polizisten
Hannover. Das niedersächsische Innenministerium hält die Wortwahl eines Polizisten, der Teilnehmern der Pegida-Demonstration am Tag der deutschen Einheit in Dresden einen »erfolgreichen Tag« gewünscht hatte, für unglücklich. Der Polizeibeamte ist Angehöriger der niedersächsischen Polizei. Bei der Kundgebung des fremdenfeindlichen Pegia-Bündnisses am Montag hatte der Polizist die Versammlungsauflagen über einen Lautsprecherwagen vorgelesen, was eigentlich Aufgabe des Veranstalters ist. Am Ende hatte der Beamte den Demonstranten einen »erfolgreichen Tag« gewünscht. Der Ministeriumssprecher sagte dazu, der Polizist habe bei der Verlesung »ausgeholfen«. Zu möglichen Konsequenzen wollte er sich nicht äußern. dpa/nd
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