Loslösen, neu finden

  • Lesedauer: 1 Min.

Das jüdische Leben in Berlin ist vielfältig und egal, ob hier geboren oder aus welchen Gründen auch immer hierher gezogen: Gerade die jüngeren jüdischen Bewohner lösen sich von Klischees und Begriffen wie Vergangenheitsbewältigung. Das Leben in Deutschland, es findet einfach statt.Was aber, wenn die Vergangenheit einen nicht ruhen lässt, so wie es der jüdischen Protagonistin in »Berlin Diary: (Schlüterstraße 27)« auf der Suche nach ihrer verschwunden Familie geht? Wie mit Erinnerung umgehen?

Das autobiografische Theaterstück der Oregon Book Award Gewinnerin Andrea Stolowitz nähert sich solchen Fragen an. Dabei bekommen wir eine Ahnung davon, was die gewaltsame politische Vertreibung für eine Familie auch Generationen später noch bedeuten kann. nd

6.10., 20 Uhr, English Theatre Berlin, Fidicinstraße 40, Kreuzberg

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