Indien will Rechte von HIV-Positiven stärken

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Delhi. Indien will Menschen mit HIV und Aids künftig besser vor Diskriminierungen schützen. Das Kabinett in Delhi beschloss einen entsprechenden Gesetzesentwurf, wie die Zeitung »The Indian Express« am Donnerstag berichtete. Danach ist es beispielsweise Arbeitgebern verboten, einen Aids-Test von Angestellten oder Bewerbern zu verlangen. Unfaires Verhalten gegenüber HIV-Infizierten am Arbeitsplatz, in Schulen, Hochschulen, Arztpraxen und Kliniken ist demnach ungesetzlich. Auch Vermieter und Versicherer dürfen HIV-Positive nicht benachteiligen. Sonst drohen bis zu zwei Jahren Haft. Nach offiziellen Angaben leben in Indien mehr als 2,1 Millionen Menschen mit HIV. Das Land hat damit - nach Südafrika und Nigeria - weltweit die drittgrößte Zahl von Betroffenen. epd/nd

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