Philippinen wollen kein US-Geld fürs Militär

  • Lesedauer: 1 Min.

Manila. Das philippinische Militär ist nach eigenen Angaben nicht auf finanzielle Unterstützung der USA angewiesen. »Wir können ohne diese Hilfe leben«, sagte Verteidigungsminister Delfin Lorenzana am Freitag. Bisher habe der Inselstaat jährlich 30 Millionen Dollar Militärhilfe erhalten. Die benötigten Mittel werde man stattdessen beim eigenen Kongress anfordern, sagte Lorenzana. Er stimme den Aussagen des philippinischen Außenministers Perfecto Yasay zu, der den USA am Donnerstag Versagen auf den Philippinen vorgeworfen hatte. Lange habe das philippinische Militär von den USA »nur abgetragene Sachen, keine neue Ausrüstung« erhalten. Präsident Rodrigo Duterte hatte am Donnerstag gesagt, die Philippinen würden bei den USA oder der EU nicht »um Unterstützung betteln«. Beide hatten Dutertes Drogenkrieg mit Fällen von Tötungen kritisiert. dpa/nd

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.