Brexit-Entscheidung beschert auch Sachsen neue Bürger
Dresden. Der Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union beschert Sachsen neue Bürger. »Die Einbürgerungsbehörde Dresden stellte bereits vor der Brexit-Entscheidung einen erhöhten Beratungsbedarf bei britischen Staatsangehörigen fest«, teilte die Stadtverwaltung auf dpa-Anfrage fest. Ungefähr 30 Beratungen habe es gegeben, bislang seien sieben Anträge auf Einbürgerung gestellt worden. Es werde mit weiteren Antragstellern gerechnet. In Leipzig wurden bislang vier Briten eingebürgert, die ihren Antrag mit dem Brexit begründeten. Drei weitere solche Anträge liegen im Rathaus vor. Bis 2015 sei die Einbürgerung eines britischen Staatsbürgers eine Ausnahme gewesen, hieß es aus dem Rathaus der Landeshauptstadt weiter. Auch in anderen Bundesländern gibt es diese Entwicklung. Den einbürgerungswilligen Briten geht es vor allem darum, auch nach einem EU-Austritt des ihres Landes den Status als EU-Bürger zu behalten. dpa/nd
Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Dank der Unterstützung unserer Community können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen
Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.