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Brüssel »sehr besorgt« über Schicksal von Ungarns »Nepszabadsag«

  • Lesedauer: 1 Min.

Brüssel. Die EU-Kommission hat sich »sehr besorgt« über den Stopp des Erscheinens von Ungarns größter Oppositionszeitung gezeigt. Es gebe »Fragen zu den Gründen« der vorübergehenden Einstellung der Zeitung »Nepszabadsag«, sagte ein Kommissionssprecher am Montag in Brüssel. Die Behörde beobachte »die Situation aufmerksam«. Denn für Brüssel seien Medienfreiheit, Pluralismus und der Schutz von Journalisten »die Grundlage für eine freie und demokratische Gesellschaft«. Die Zeitung war am Samstag ohne Vorwarnung vorübergehend eingestellt worden. Sie hatte immer wieder kritisch über Ministerpräsident Viktor Orban berichtet. Chefredakteur Andras Muranyi sagte am Sonntag, die Zeitung solle verkauft werden. Oppositionsparteien, Kritiker und ein Teil der Mitarbeiter sehen in dem Schritt einen Schlag gegen die Pressefreiheit. AFP/nd

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