23 Opfer des »Pfads« in Peru entdeckt
Quito. In Peru sind die sterblichen Überreste von 23 Opfern der maoistischen Guerilla »Leuchtender Pfad« entdeckt worden. Untersuchungen der Polizei hätten ergeben, dass es sich bei den Opfern um Bauern handelt, die zwischen 1986 und 1996 in der Region Vraem von der Guerilla getötet wurden, berichtete die Zeitung »Peru21« am Montag (Ortszeit). Die Leichen befanden sich in elf versteckten Gräbern in der Nähe mehrerer Camps, die vom »Leuchtenden Pfad« betrieben wurden. Die Polizei geht davon aus, dass es noch mehr Gräber gibt. Im peruanischen Bürgerkrieg zwischen 1980 und 2000 starben nach Schätzungen der nationalen Wahrheits- und Versöhnungskommission rund 70 000 Menschen. Für die meisten Totem ist die Guerilla »Leuchtender Pfad« verantwortlich. epd/nd
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