Geldstrafe wegen »Platzhirsch-Aktion«

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Chemnitz. Mehr als zwei Jahre nach der sogenannten »Platzhirsch-Aktion« des rechtsextremen NPD-Jugendverbandes in Sachsen ist ein Täter zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Das Amtsgericht Döbeln verurteilte einen heute 29-Jährigen zu einer Geldstrafe in Höhe von 3200 Euro wegen Hausfriedensbruchs in fünf Fällen, wie Staatsanwaltschaft und das für Extremismus zuständige Operative Abwehrzentrum (OAZ) am Donnerstag mitteilten. Der Mann hatte 2014 gemeinsam mit anderen an Schulen in Döbeln und Reichenbach Propagandazeitungen des rechtsextremen Verbandes verteilt und auch das Schulgelände und Klassenräume betreten. Dabei waren sie im Hirsch-Kostüm unterwegs; die Aktion war als Anti-Drogen-Kampagne getarnt. Das OAZ ermittelte in 17 Fällen gegen sechs Männer und eine Frau. dpa/nd

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